Hund macht Katzenbuckel – Schmerzen, Dehnübung oder Wonne?
Dein Hund macht einen Katzenbuckel? Dann gilt zuerst einmal: Keine Panik! Wenn Dein Hund ein solches Verhalten zeigt, solltest Du Ruhe bewahren und ihn erst einmal genau beobachten. Für einen Katzenbuckel beim Hund kann es viele verschiedene Gründe geben.
INHALTSVERZEICHNIS:
- Unterschied Gebetsstellung & Katzenbuckel – Verwechslungsgefahr!
- Hund macht Katzenbuckel – zusätzliche gefährliche Symptome
- Hund macht Katzenbuckel – Ursachen, warum er das tut
Unterschied Gebetsstellung & Katzenbuckel – Verwechslungsgefahr!
Ein Katzenbuckel unterscheidet sich deutlich von der Gebetsstellung beim Hund und darf nicht verwechselt werden! Bei der Gebetsstellung macht er keinen Rundrücken, sondern der Hund streckt Po in die Luft und steht auf seinen Hinterläufen. Seine Vorderpfoten sind weit nach vorne gestreckt und liegen mit den Vorderläufen auf dem Boden.
Die Haltung erinnert an die Stellung, die Moslems beim Gebet einnehmen. Über dieses Verhalten und seine Bedeutung haben wir einen ausführlichen Extra-Bericht für Dich geschrieben.
ACHTUNG: Macht Dein Hund einen dauerhaften Buckel und zeigt noch weitere Auffälligkeiten wie: Hund macht Katzenbuckel zittert dabei und jault, oder Hund macht Buckel und läuft komisch, dann solltest Du umgehend einen Tierarzt um Rat fragen.
Hund macht Katzenbuckel – zusätzliche gefährliche Symptome
Ein Katzenbuckel allein ist noch kein Grund zur Sorge. Wenn allerdings noch zusätzliche Symptome dazu kommen, solltest Du mit Deinem Hund sofort zum Tierarzt gehen. Denn nur der Tierarzt kann feststellen, ob es sich um harmlose Bauchschmerzen handelt oder ob eine ernste, evtl. lebensbedrohliche Krankheit dahinter steckt, wenn der Hund einen Buckel macht.
Folgende zusätzliche Symptome können eine gefährliche Erkrankung anzeigen:
Hund macht Katzenbuckel – Ursachen, warum er das tut
Es gibt harmlose und gefährliche Gründe dafür, dass der Hund einen Katzenbuckel macht. Die häufigsten Ursachen für dieses Verhalten haben wir für Dich aufgelistet:
Angstzustände
Besonders der junge Hund macht Katzenbuckel und zittert häufig, wenn er sich bedroht fühlt. Er glaubt, dass er durch den Buckel größer wirkt und andere Hunde dadurch beeindrucken kann. Zusätzlich wird dann oft noch geknurrt und gebellt.
Seine Angst kannst Du auch daran erkennen, dass der Schwanz eingezogen wird, der Kopf zum Boden geneigt ist und Augenkontakt vermieden wird. Kleine Hunderassen zeigen manchmal dieses Verhalten bei Begegnungen mit großen Hunden.
Wie Du Deinem Hund bei Angstzuständen helfen kannst, erfährst Du hier!
Bauchschmerzen
Wenn Dein Hund etwas gegessen hat, was er nicht verträgt und/oder er vielleicht allergisch darauf reagiert, dann bekommt er häufig Bauchschmerzen. Das Resultat der Schmerzen kann ein Katzenbuckel sein:
Der Hund krümmt den Rücken und zieht gleichzeitig seinen Bauch ein, um die Schmerzen in seinem Bauch auf diese Art zu lindern. Futterunverträglichkeit beim Hund kommt übrigens sehr oft vor und deshalb haben wir für Dich einen ausführlichen Extra-Bericht darüber geschrieben.
TIPP: Das bekömmlichste Futter für Deinen Hund kannst Du ganz einfach herausfinden, indem Du hier ein Paket mit Futterproben für Deinen Hund bestellst. Du erhältst nach wenigen Fragen zur Rasse, Krankheiten, Allergien, Vorlieben und Abneigungen beim Futter, Alter, etc. individuelle Futterproben von verschiedenen Herstellern, die genau auf die Bedürfnisse von Deinem Hund abgestimmt sind.
Auch Blähungen beim Hund können so schmerzhafte Bauchschmerzen auslösen, dass der Hund einen Katzenbuckel macht. Auch über dieses wichtige Thema haben wir einen Extra-Bericht für Dich geschrieben. Außerdem können noch Entzündungen, Infektionen, Vergiftungen, etc. zu Bauchschmerzen beim Hund führen.
Dehnübungen
Dein Hund macht nach dem Aufstehen einen Buckel? Das ist ganz normal. Viele Hunde dehnen ihre Muskulatur und die Gliedmaßen ausgiebig, wenn sie lange geschlafen oder gelegen haben. Dabei wird dann die anfangs erwähnte Gebetsstellung eingenommen, wobei der Hund sein Hinterteil in die Luft streckt.
Im weiteren Dehnvorgang wird dann häufig die Brust herausgestreckt und das Hinterteil auf den Boden gedrückt. Danach machen dann noch einige Hunde einen Katzenbuckel als Dehnübung.
Verteidigung
Dein Hund macht einen Buckel beim Fressen? Besonders bei Hunden, die noch gemeinsam mit weiteren Hunden gehalten werden, kommt dieses Verhalten vor. Der Hund hat Angst, dass ihm sein Futter streitig gemacht werden könnte und macht zur Abschreckung einen Katzenbuckel.
Rückenbeschwerden
Angeborene oder durch Verletzungen erworbene Fehlstellungen der Wirbelsäule sorgen für Rückenschmerzen beim Hund. Ebenso führt eine Spondylose zu schlimmen Gelenkschmerzen in der Wirbelsäule. Über das Thema Gelenkschmerzen beim Hund haben wir einen Extra-Bericht für Dich geschrieben.
Bei diesen Rückenbeschwerden kommt es zu großen Schmerzen. Der Hund macht einen Buckel beim Laufen und wirkt insgesamt steif in seinen Bewegungen. Durch den Katzenbuckel entlastet er seinen Rücken und das lindert seine Schmerzen etwas.
Wohlbefinden
Dein Hund macht beim Streicheln einen Buckel? Das könnte ein Ausdruck seines Wohlbefindens sein. Die Streicheleinheiten gefallen Deinem Hund dann so gut, dass er vor lauter Wonne einen Katzenbuckel macht. Manche Hunde machen auch einen Katzenbuckel beim Fressen, wenn es ihnen ganz besonders gut schmeckt.