Hundefutter schnell und einfach selber kochen

Gesundes Hundefutter selber kochen – 39 Rezepte: Einfach & Lecker

Wenn Du Deinen pelzigen Freund mal so richtig glücklich machen möchtest, dann kannst Du ihm mit unseren simplen Rezepten schnell und einfach Hundefutter selber kochen. Wir zeigen Dir, wie Du ganz einfach ausgewogene und gesunde Hundemahlzeiten kochen kannst.

Hier findest Du auch jede Menge Rezepte für unwiderstehliche Hunde-Leckerlis und Snacks, die Deine Fellnase lieben wird. Ein Geburtstagskuchen für den Hund, erfrischendes Eis für heiße Sommertage und einige Schonkost-Rezepte für Hunde sind natürlich auch dabei.

Außerdem erläutern wir Dir, woraus die Mahlzeiten bestehen sollten und was Du bei den Zutaten beachten musst, damit Dein Hund auch alle Vital- und Nährstoffe bekommt. Auch die gefährlichen Dinge, die im selbstgemachten Hundefutter nichts zu suchen haben, werden wir Dir nachstehend aufführen.

Es ist wirklich ganz einfach einen Hund mit DIY-Futter zu bekochen und es muss auch nicht teurer sein als industriell hergestelltes Nass- oder Trockenfutter. Außerdem weißt Du beim selbst gekochten Hundefutter auch ganz genau, was drin ist.

Günstiges Fleisch bekommst Du evtl. bei Deinem Metzger, den Du einfach mal nach preiswertem Fleisch für Deinen Hund fragen könntest. Das Fleisch wird gekocht, gedünstet oder gebraten und dann kommt eigentlich nur noch gekochtes frisches Gemüse, Kartoffeln oder Reis dazu und schon wäre eine einfache und schmackhafte Hundemahlzeit fertig.

TIPP: Du könntest auf Vorrat kochen und dann portionsweise einfrieren.

Wenn Dein Hund Magenbeschwerden hat, findest du hier einen separaten Beitrag mit leckeren Schonkost-Rezepten! Diese sind perfekt geeignet, wenn Dein Hund unter Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit leidet.

INHALTSVERZEICHNIS:


Hundefutter selber kochen was musst Du beachten?

Als Faustregel gilt, dass eine Hundemahlzeit aus Fleisch, Knochen, Innereien, Fisch und aus pflanzlichen Zutaten bestehen sollte. Ebenso wie bei uns Menschen sollte auch das Hunde-Futter immer abwechslungsreich sein. Obst und Gemüse muss immer gut püriert werden, damit der Hund die Nährstoffe auch aufnehmen kann.

Ob Du Deinem Hund noch zusätzliche Nahrungs-Ergänzungsmittel zufüttern musst, damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt, kann Dir Dein Tierarzt sagen. Da es bei gekochten Mahlzeiten immer zu Nährstoffverlusten kommt, solltest Du einmal über das Barfen nachdenken.

Hierzu haben wir einen ausführlichen Bericht für Dich geschrieben, wo du erfährst, was beim Barfen beachtet werden muss und wie es funktioniert.

Gesunde Lebensmittel für selbstgemachtes Hundefutter

Eier:

Niemals rohe Eier füttern! Rohe Eier bringen die Eiweißverdauung aus dem Gleichgewicht. Wenn sie gekocht sind, darf der Hund ca. 2 Stück in der Woche essen.

Fleisch und Fisch:

Hier ist Abwechslung gut für Deinen Hund. Gib ihm die gesamte Palette zum Fressen, wie z.B.: Blut, Innereien, Knochen, Knorpel, Muskelfleisch, etc.Es eignen sich alle Fleisch- und Fischarten. Schweinefleisch darf nur gut durchgegart gefüttert werden, da es das gefährliche Aujeszky Virus enthalten kann. Schweineknochen sind total tabu und dürfen weder roh noch gekocht gefüttert werden. Innereien sind 2 x in der Woche zu empfehlen.

Gemüse:

Gekocht: Kartoffeln, Möhren, Brokkoli, Zucchini, Sellerie, Grünkohl, Wirsingkohl, Mangold, Fenchel, rote Bete. Roh: Salate, Gurken, Möhren, aber immer gut zerkleinert ins Futter.

Ausnahme: Eine rohe Möhre einfach so zum Knabberspaß und zur Zahnpflege wird von den meisten Hunden gerne angenommen.

Getreideprodukte:

Grundsätzlich ist Getreide schwer verdaulich für Hunde. Am besten probierst Du aus, was Deinem Hund schmeckt und ihm gut bekommt. Am bekömmlichsten sind z.B. Amaranth, Buchweizen, Grünkern und Quinoa. Viele Hunde lieben aber trotzdem gekochte Nudeln mit Fleischsoße.

Gewürze:

Kümmel ist gut für die Verdauung. Thymian, Oregano, Basilikum, Rosmarin in ganz kleinen Mengen, geben dem Futter den ganz besonderen Geschmack. Auch gegen eine ganz kleine Zugabe von Salz ist nichts zu sagen. Am besten solltest Du und auch Dein Hund gesundes Himalaya-Salz essen. Zum Süßen von Hundekeksen nimmst Du besser Honig. Zucker ist für Deine Fellnase nämlich genauso ungesund wie für Dich. 

Milch & Milchprodukte:

Hunde vertragen im allgemeinen keine Laktose. Ausnahmen bilden hier Hüttenkäse, Quark und Joghurt, die für den Hund gut bekömmlich sind. Laktosefreien Käse lieben Hunde ebenfalls: Bergkäse, Cheddar und auch Gouda sind zu empfehlen.

Obst:

Die meisten Hunde mögen sehr gerne Äpfel und Bananen.

Öle:

Hanföl, Kürbiskernöl, Leinöl, Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl und Walnussöl helfen beim Aufnehmen von fettlöslichen Vitaminen. Hier reicht schon 1 Teelöffel täglich.

ACHTUNG: Diese gefährlichen Lebensmittel dürfen Hunde nicht fressen!

Alkohol:

Schon kleine Mengen sind giftig für den Hund.

Avokados:

Enthalten den Stoff Persin, der für Hunde giftig ist und zu Atembeschwerden führen kann.

Gewürze:

Chili, Paprika, Pfeffer sind für den Hund unverträglich.

Kakao:

Der Theobromingehalt im Kakao kann für Hunde lebensgefährlich werden.

Rohe Kartoffeln:

Nachtschattengewächse, wie Kartoffeln sind im rohen Zustand gefährlich für den Hund. Gekocht können sie gerne verfüttert werden.

Gekochte Knochen:

Durch das Erhitzen verändert sich die Struktur des Knochens und sie können splittern. Dadurch kann es zu inneren Verletzungen kommen. Auch starke Verstopfungen werden durch Knochenfütterung ausgelöst. Am besten auf eine Knochenfütterung verzichten, da auch schon Hunde daran erstickt sind, oder zumindest dabei bleiben.

Lauchgewächse:

Knoblauch, Porree, etc. sind für Hunde unverträglich.

Rosinen/Weintrauben:

Bei größeren Mengen kann es zu Nierenversagen beim Hund führen.

Schokolade:

Enthält Theobromin und ist für Hunde lebensgefährlich. Je dunkler die Schokolade, desto mehr Theobromin enthält sie. Schon kleine Mengen sind gefährlich. Besonders für kleine Hunde.

Rohes Schweinefleisch:

Im rohen Zustand kann es das Aujeszky Virus enthalten, der im schlimmsten Fall tödlich für den Hund ist.

Steinobst:

Wenn der Hund den Stein zerbeißt und schluckt, kann er sich daran verletzen. Außerdem enthalten die Steine die giftige Blausäure.

Tomaten:

Sie gehören zu den Nachtschattengewächsen und sind schädlich für den Hund.

Zwiebeln:

Durch die enthaltenen Schwefelstoffe können die roten Blutkörperchen beim Hund zerstört werden. Bitte weder roh noch gekocht oder gebraten füttern.

Hundefutter selber kochen die leckersten RezeptIdeen

Eigentlich ist es ganz einfach, Hundefutter selber zu kochen. Die Zutaten sind fast immer gleich: Eine Fleischart, Gemüse, Kartoffeln oder Reis. Aber auch Dein pelziger Freund liebt Abwechslung auf seiner Speisekarte und eine leckere Zubereitung. Bei den nachstehenden Rezepten kannst Du die Mengenangaben natürlich an die Vorlieben und an den Hunger Deines Lieblings anpassen.

Da einige Hunde kein Gemüse mögen und nur das Fleisch vom Teller fischen, haben wir unsere Rezepte so gestaltet, dass der Hund das gesamte Gericht gerne fressen wird. 

TIPP: Einige Rezepte wirst Du gleich für Euch beide zubereiten wollen, so lecker sind sie.

Gerichte mit Fisch:

Fischfilet an Gemüsereis

Zutaten:
  • 250g Fischfilet
  • 100g Reis
  • 1 Möhrchen
  • 1 kleine Zucchini
  • ½ Apfel
  • 1 Teelöffel Leinöl
Zubereitung: 
  1. Den Reis mit ¼ l Wasser aufkochen lassen und auf kleinster Flamme in ca. 30 Minuten weichköcheln, bis er das gesamte Wasser aufgesogen hat. Dabei immer wieder umrühren, damit der Reis nicht anbrennt.
  2. Dann sofort das kleingeschnittene rohe Fischfilet zum heißen Reis dazugeben und alles vermischen und abkühlen lassen.
  3. Das Möhrchen, die Zucchini und den halben Apfel fein reiben und unter den abgekühlten Reis mischen. Zum Schluss mit dem Teelöffel Leinöl beträufeln. Fertig zum Verkosten.

Thunfisch-Erbsen-Auflauf mit gekochtem Reis

Zutaten:
  • 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 50g gefrorene oder frische Erbsen
  • 50g Reis
  • 1 Ei
  • 1 Teelöffel Olivenöl
Zubereitung: 
  1. Den Thunfisch abtropfen lassen und in eine Auflaufform geben. Die Erbsen darüber verteilen.
  2. Das Ei mit 1 Esslöffel Wasser zusammen verquirlen und über die Erbsen gießen.
  3. Das Öl darüber träufeln und alles für ca. 20 Minuten in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen schieben.
  4. In der Zwischenzeit den Reis mit 125 ml Wasser einmal aufkochen lassen, die Temperatur herunterschalten und in ca. 30 Minuten weich köcheln und dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
  5. Der Reis soll nur quellen und das Wasser aufsaugen, nicht richtig kochen. Wenn alles abgekühlt ist, zusammen servieren.

Thunfisch-Kräuter-Rührei

Zutaten:
  • 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • Etwas Petersilie und Basilikum
  • 1-2 Eier
  • 1 Esslöffel Rapsöl
Zubereitung: 
  1. Den Thunfisch abtropfen lassen und kleinschneiden.
  2. 1 Ei mit 1 Esslöffel Wasser und den ganz fein gehackten Kräutern verquirlen.
  3. In einer Pfanne das Öl erhitzen und das verquirlte Kräuter-Ei mit dem Thunfisch hinein geben.
  4. Nun alles unter Rühren zu einem Rührei verarbeiten.

Gerichte mit Fleisch:

Hackfleisch-Gemüsereis-Eintopf

Zutaten:
  • 500g Hackfleisch (Huhn, Lamm, Rind oder Schwein)
  • 200g Reis
  • 1 Möhrchen
  • 50g Spinat
  • 1 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung: 
  1. Den Reis in einem knappen ½ l Wasser aufkochen lassen und dann ca. 30 Minuten bei geringer Temperatur weich köcheln (nicht richtig kochen) bis das Wasser vom Reis aufgesogen wurde. Umrühren nicht vergessen, sonst brennt der Reis evtl. an.
  2. Das Hackfleisch mit dem Öl in einer Pfanne unter Rühren durchbraten. Wenn es Schweinefleisch ist, unbedingt ganz durchgaren!
  3. Das Möhrchen und den Spinat kleinschneiden und in etwas Wasser in ca. 10 Minuten weichkochen.
  4. Das Kochwasser abgießen und Möhrchen und Spinat mit dem Stabmixer pürieren. Alle Zutaten vermischen und abkühlen lassen. Guten Appetit!

Rindergulasch mit Gemüsebeilagen und Kartoffeln

Zutaten:
  • 400g Rindfleisch
  • 200g Kartoffeln
  • 1 Möhrchen
  • 1 Esslöffel Oliven-Öl
Zubereitung: 
  1. Das Rindfleisch klein würfeln und mit dem Öl in einer Pfanne für ca. 20 Minuten, unter gelegentlichem Wenden durchbraten.
  2. Die Kartoffeln und das Möhrchen würfeln und zusammen in einem Topf mit Wasser in ca. 10 Minuten weichkochen.
  3. Das Kochwasser abgießen und alles vermischen. Abgekühlt servieren. 

Zweierlei Fleisch mit Blumenkohl-Röschen und Kartoffeln

Zutaten:
  • 100g Rindfleisch
  • 100g Lammfleisch
  •  50g gefrorener oder frischer Blumenkohl
  •  200g Kartoffeln
  • 1 Esslöffel Rapsöl
Zubereitung: 
  1. Das kleingeschnittene Fleisch mit dem heißen Öl ca. 20 Minuten in einer Pfanne anbraten.
  2. Die Blumenkohlröschen und die in Würfel geschnittenen Kartoffeln in einem Topf zusammen in ca. 10 Minuten weichkochen.
  3. Das Kochwasser abgießen und den Blumenkohl und die Kartoffeln mit dem Fleisch vermischen. Nach dem Abkühlen servieren.

Gerichte mit Geflügel:

Hähnchenbrust an Kartoffel-Käse-Püree

Zutaten:
  • 300g Hähnchenbrust
  • 50g Kartoffeln
  • 1 Möhrchen
  • 50g Hüttenkäse
  • 1 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung: 
  1. Die Hähnchenbrust kleinschneiden und im Öl in einer Pfanne für ca. 15 Minuten braten. 
  2. Die Kartoffeln würfeln und mit Wasser in einem Topf in ca. 10 Minuten weichkochen. 
  3. Das Kochwasser abgießen und die Kartoffelwürfel pürieren. 
  4. Das geriebene Möhrchen zum Kartoffelpüree geben und mit der gebratenen Hähnchenbrust vermischen.
  5. Wenn alles abgekühlt ist, den Hüttenkäse (das ist ein weißer körniger Frischkäse) dazugeben und servieren. 

Haferflocken-Topf mit Hühnchen

Zutaten:
  • 200g Hühnerbrust
  • 100g Haferflocken
  • Etwas Petersilie
  • 1 Esslöffel Öl
Zubereitung: 
  1. Die Hühnerbrust in einer Pfanne mit dem Öl ca. 15 Minuten braten und anschließend kleinschneiden.
  2. Haferflocken in knapp ¼ l Wasser aufkochen lassen und dann von der Herdplatte ziehen und abkühlen lassen.
  3. Die fein gehackte Petersilie und das gebratene und abgekühlte Fleisch dazugeben und zusammen servieren.

Hühnerbrust mit Hüttenkäse an Möhren-Kartoffel-Püree

Zutaten:
  • 200g Hühnerbrust
  • 2 Möhrchen
  • 100g Kartoffeln
  • 50g Hüttenkäse
  • 2 Esslöffel Leinöl
Zubereitung: 
  1. Die Hühnerbrust kleinschneiden und mit 1 Esslöffel Öl ca. 15 Minuten braten.
  2. Die gewürfelten Möhrchen und Kartoffeln mit Wasser in einen Topf geben.
  3. In 10 Minuten weichkochen und danach pürieren oder stampfen.
  4. Wenn das Fleisch und das Püree abgekühlt sind, mischst Du den Hüttenkäse (weißer, körniger Frischkäse) und den restlichen 1 Esslöffel Öl darunter und kannst servieren.

Putenbrüstchen mit Kräuter-Ei

Zutaten:
  • 200g Putenbrust
  • 1 Ei
  • 100g Hirse
  • ca. 4 Salatblätter
  • 1 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung: 
  1. Putenbrust mit Wasser für ca. 15 Minuten kochen und danach kleinschneiden.
  2. Hirse mit ¼ Liter Wasser 5 Minuten kochen und dann bei kleinster Hitze ca. 25 Minuten köcheln lassen. Nicht richtig kochen. Die Hirse soll nur aufquellen und das Wasser aufsaugen.
  3. Das Ei in einen Topf mit kochendem Wasser geben und darin 8 Minuten hartkochen und wenn es abgekühlt ist, die Eierschale abpellen. 
  4. Die Salatblätter, die Petersilie und das gepellte Ei kleinhacken und zusammen mit dem gekochten Fleisch zum Hirsebrei geben.
  5. Alles abkühlen lassen, mit dem Olivenöl beträufeln und dann servieren.

Gerichte mit Innereien:

Lungen-Gemüse-Eintopf

Zutaten:
  • 200g Rinderlunge
  • 50g Reis
  • 1 Möhrchen
  • 1/2 Apfel
  • 1 Esslöffel Rapsöl
Zubereitung: 
  1. Die Rinderlunge in kleine Würfel schneiden und in einem Topf mit Wasser für 15 Minuten kochen. Anschließend das Kochwasser abgießen.
  2. Den Reis in einem anderen Topf mit 125 ml Wasser aufkochen lassen und dann für 30 Minuten weiter köcheln lassen, damit der Reis im Wasser aufquellen kann. Aber nicht richtig kochen, sondern nur ganz leise köcheln lassen. Dabei das Umrühren nicht vergessen, damit nichts anbrennt.
  3. Wenn alles abgekühlt ist, das Öl darüber gießen. Möhrchen und Apfel fein pürieren und dann alle Zutaten miteinander vermischen und servieren.

Rinderherz mit Möhrchen und Kartoffeln an Linsen-Hüttenkäse-Püree

Zutaten:
  • 200g Rinderherz
  • 50g Möhrchen
  • 50g Kartoffeln
  • 100g braune Linsen
  • 50g Hüttenkäse
  • 1 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung: 
  1. Das Rinderherz würfeln und im Öl 15 Minuten braten. Die Linsen ca. 20 Minuten in ¼ l Wasser weichkochen.
  2. Die gewürfelten Möhrchen und die gewürfelten Kartoffeln mit Wasser in 10 Minuten weichkochen und dann das Wasser abgießen.
  3. Die Möhrchen und Kartoffeln in den Topf mit den weichgekochten Linsen geben und alles zusammen pürieren oder stampfen.
  4. Zum Schluss kommen noch die gebratenen Rinderherzstückchen dazu und wenn alles abgekühlt ist, mischst Du den Hüttenkäse (weißer, körniger Frischkäse) unter.

Pizza für den Hund:

Pizza „Bello“ – Für die italienischen Momente im Hundeleben

Tipp: Diese Pizza schmeckt Deiner Fellnase auch mit Thunfisch oder ganz vegetarisch.

Zutaten:
  • 150g Weizen-Mehl
  • 80ml lauwarmes Wasser
  • 10g frische Hefe
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 200g Hähnchenbrust
  • 200g Mozzarella
  • 30g Chinakohl
  • Etwas Oregano und Basilikum
Zubereitung: 
  1. Die Zutaten für den Teig in einer Schüssel vermischen und 5 Minuten mit den Händen oder dem Knethaken vom Rührgerät kneten.
  2. Den fertigen Teig 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. über der Heizung oder im Backofen – ohne Temperatur – nur mit der eingeschalteten Backofenlampe) gehen lassen.
  3. Nach der Gehzeit den Teig auf der gut bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz ausrollen. Du kannst den Teig aber auch einfach mit den Händen in Form bringen und dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes oder einfach nur gut gefettetes Backblech legen.
  4. Jetzt den Teig noch einmal 10 Minuten ruhen lassen.
  5. Für den Belag den Mozzarellakäse in dünne Scheibchen schneiden und auf den Pizzateig legen. Darauf kommt dann der kleingeschnittene Chinakohl und die kleingeschnittene Hähnchenbrust. Alles mit etwas fein gehacktem Oregano und Basilikum bestreuen.
  6. Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene für ca. 20 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze backen. Nach dem Abkühlen kann die Pizza Bello serviert werden.

Snacks für unterwegs:

Frikadellchen mit Käse

Zutaten:
  • 500g Rinderhackfleisch
  • 1 Möhrchen
  • 1 kleine Zucchini
  • 1 rohes Ei
  • 100g Hüttenkäse
  • Etwas Petersilie
  • Olivenöl zum Braten
Zubereitung: 
  1. Das Hackfleisch, die feingeriebene Möhre und Zucchini, das Ei und den Hüttenkäse, samt feingehackter Petersilie in einer Schüssel zu einem Teig verkneten.
  2. Anschließend kleine Frikadellchen formen und mit Rapsöl in einer Pfanne schön knusprig braten.

Frikadellchen mit Quark-Kartoffeln

Zutaten:
  • 250g Rinderhackfleisch
  • 200g Kartoffeln
  • 60g Quark
  • 1 rohes Ei
  • 1 Esslöffel Kokosöl
  • Olivenöl zum Braten
Zubereitung: 
  1. Die Kartoffeln würfeln und in einem Topf mit Wasser 10 Minuten kochen.
  2. Das Kochwasser abgießen und die Kartoffeln pürieren oder stampfen.
  3. Nach dem Abkühlen das Kartoffel-Püree mit allen restlichen Zutaten vermischen. Dabei darauf achten, dass das Kokosöl flüssig ist.
  4. Jetzt mit den Händen kleine Frikadellchen formen und in einer Pfanne schön braun braten.

Unwiderstehliche HundeLeckerlis selber machen

Es gibt natürlich reichlich Leckerlis zu kaufen… Aber wenn Du die Leckerlis selber machst, dann weißt Du genau, was drin ist. So kannst Du Deinem pelzigen Freund mit gutem Gewissen das eine oder das andere Leckerli zustecken und zwar nicht nur als Belohnung für gutes Benehmen.

Dein Hund freut sich auch mal über ein Leckerli, welches Du ihm einfach nur so gibst, weil er immer für Dich da ist.

Bei den Zutaten kannst Du richtig kreativ werden. Du kannst alle geeigneten Gemüse, Fleisch- und Fischsorten, Nüsse, Eier, Quark, Hüttenkäse, etc. zusammen mischen und daraus Kekse backen. Wenn die Kekse mal nicht so gelingen, wird Dir das Deine Fellnase auch gar nicht übel nehmen und sie trotzdem mit Genuss verputzen.

Du kannst die Leckerlis ohne Fleisch z.B. an einem kühlen Ort, in einem Pappkarton für ca. 2 Wochen aufbewahren. Wenn die Leckerlis Fleisch enthalten, dann bewahrst Du sie im Kühlschrank auf, aber nicht länger als 3 Tage. Die beste Möglichkeit wäre es, die Leckerlis einzufrieren.

Wie unwiderstehlich Deine selbstgemachten Leckerlis sind, wird Dir Dein Liebling schon bei der Zubereitung zeigen. Er wird nicht mehr vom Backofen wegzukriegen sein, aus dem solch verführerischere Gerüche kommen.

Es gibt im Handel auch spezielle Hundekeks-Ausstechformen: Knochen in verschiedenen Größen, Hundepfoten, etc. Aber Du kannst auch ganz einfach mit einem Glas runde Kekse ausstechen. Bei allen Rezepten benutzt Du am besten ein Backpapier für Dein Backblech. Das erspart die Reinigung und die Kekse bleiben nicht am Backblech kleben. Wenn Du kein Backpapier hast, dann fette Dein Backblech richtig gut ein.

Bei Flüssigkeiten haben wir die Menge manchmal auch in g = Gramm angegeben.

So kannst Du diese gleich mit den anderen Zutaten auf Deiner Küchenwaage abwiegen. Selbstverständlich müssen alle Leckerlis, die aus dem Backofen kommen, zuerst einmal auskühlen, bevor Dein Liebling zubeißt.

TIPP: Selbstgemachte Hunde-Leckerlis sind auch ein schönes Mitbringsel für befreundete Hundebesitzer.

Leckere Hunde-Naschis:

hundegeburtstag kuchen / Hackfleisch-Torte für den Hundegeburtstag

Dieser leckere Hundegeburtstag-Kuchen macht den Hundegeburtstag zu einem unvergessliches Schlemmer-Erlebnis!

Zutaten:
  • 500g gemischtes Hackfleisch
  • 1 Ei
  • 2 Möhrchen
  • Etwas Petersilie und Basilikum
  • Hüttenkäse (das ist ein weißer, körniger Frischkäse)
  • Gouda und/oder Würstchen
  • Evtl. noch 150g feine Leberwurst
Zubereitung: 
  1. Du mischst das Hackfleisch mit dem Ei, den geriebenen Möhrchen und den feingehackten Kräutern.
  2. Anschließend drückst Du diesen Teig in eine gefettete Spring-Backform und stellst diese auf ein Backblech. Wenn Du keine geeignete Backform hast, kannst Du den Teig auch einfach mit den Händen rund wie eine Torte formen und auf ein gut gefettetes Backblech legen. Noch besser wäre, wenn Du das Backblech mit Backpapier belegen könntest. Das spart das spätere Putzen und es klebt garantiert nichts an.
  3. Das Backblech auf der mittleren Schiene in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen schieben. Du backst den Teig bei Ober- und Unterhitze ca. 30 – 40 Minuten. Danach lässt Du den „Tortenboden“ gut auskühlen.
  4. Zum Garnieren bestreichst Du ihn nun mit dem Hüttenkäse und dekorierst geriebenen Gouda darauf und/oder kleine Cocktail-Würstchen.
  5. Die Leberwurst könntest Du zu kleinen Kügelchen formen und wie Sahnetupfer auf die Torte geben.

Bananen-Joghurt-Eis

Zutaten:
  • 500g Naturjoghurt
  • 2 große reife Bananen
  • 1 Teelöffel Honig
Zubereitung: 
  1. Die Bananen mit einer Gabel zerquetschen und mit dem Joghurt und dem Honig verrühren.
  2. Diese Eismasse in Eisförmchen geben oder einfach in einen Eiswürfelbehälter geben und dann für mindestens 2 Stunden ins Gefrierfach stellen, damit die Masse fest wird.
  3. An heißen Sommertagen wird Deiner Fellnase dieses gesunde Eis besonders gut schmecken.

Hunde-Gummibärchen

Zutaten:
  • ½ l Fleischbrühe
  • 1 Päckchen Gelatine (gemahlen)
Zubereitung: 
  1. Von der gekochten Fleischbrühe 6 Esslöffel abnehmen, in einen Topf geben und abkühlen lassen.
  2. Danach das Päckchen gemahlene Gelatine hineingeben, aber nicht durch Rühren auflösen, sondern nur das Päckchen in den Topf hineinschütten und darin 5 Minuten quellen lassen.
  3. Die restliche Brühe noch einmal aufkochen und von der Herdplatte ziehen. Die Brühe muss für den nächsten Schritt heiß sein, darf aber nicht mehr kochen!
  4. Nun die gequollene Gelatine in die heiße Brühe hineingeben und unter Rühren und darin auflösen. Du musst darauf achten, dass es nur insgesamt ein ½ Liter Flüssigkeit für 1 Päckchen gemahlene Gelatine sein darf. Sonst werden die Gummibärchen nicht fest genug. 
  5. Wenn vorhanden, in Gummibärchen-Formen gießen oder in Eiswürfelbehälter gießen oder einfach im Topf auskühlen lassen und danach in kleine Stücke schneiden.
  6. Du kannst die Gummibärchen auch mit Rote-Bete-Saft einfärben. Je nach nachdem, wie intensiv die Farbe sein soll, mehr oder weniger davon in die Fleischbrühe tun. 

Leckerlis mit Fleisch:

Bei den nachstehend aufgeführten Backwaren bitte auf folgendes achten: Gebacken wird, wenn nicht anders angegeben, immer im vorgeheizten Backofen und immer auf der mittleren Schiene bei Ober- und Unterhitze!

Feine Leberkekse

Zutaten:
  • 200g Rinderleber
  • 1 Möhrchen
  • 200g Reismehl oder Weizenmehl
  • 120g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Ei
  • 1 Esslöffel Honig
  • Eine Prise Salz
  • 1 Esslöffel Sesamöl
Zubereitung: 
  1. Die Leber klein schneiden und dann mit dem Stabmixer pürieren.
  2. Das Möhrchen fein reiben.
  3. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem formbaren Teig verarbeiten.
  4. Kleine Halbkugeln formen, auf ein Backblech legen und für ca. 25 Minuten bei 180 Grad backen. 

Leberwurst-Kekse

Zutaten:
  • 350g Leberwurst
  • 250g Vollkornmehl
  • 250g Haferflocken
  • 2 Eier
  • 4 Esslöffel Rapsöl
Zubereitung: 
  1. Die Leberwurst mit dem Mehl, den Haferflocken, den Eiern und dem Öl in einer Schüssel zu einem zähen Teig kneten. Evtl. etwas Wasser hinzufügen, wenn der Teig sich nicht formen lässt.
  2. Den Teig zu einer Rolle formen und fingerdicke Scheiben abschneiden. Die Scheiben auf ein Backblech legen und bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Leberwurst-Haferflocken-Kekse

Zutaten:
  • 400g Haferflocken
  • 250g Leberwurst
  • 250g Hüttenkäse
  • 100g Rapsöl
  • 1 Ei
Zubereitung: 
  1. Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem formbaren Teig verkneten.
  2. Den Teig ausrollen und Kekse ausstechen.
  3. Den Backofen nicht vorheizen! Das Backblech mit den Keksen auf die mittlere Schiene einschieben, den Backofen auf 180 Grad einstellen und ca. 30 Minuten backen. 

Möhrchen-Herz-Kekse

Zutaten:
  • 250g Rinderherz
  • 200g Möhrchen
  • 100g Haselnüsse
  • 200g Kartoffeln
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • Etwas Petersilie
Zubereitung: 
  1. Das Herz in kleine Stückchen schneiden und mit dem Stabmixer pürieren.
  2. Die Kartoffeln würfeln, mit Wasser in 10 Minuten weich kochen und danach das Wasser abgießen.
  3. Die Möhrchen fein reiben.
  4. Die Petersilie ganz fein hacken.
  5. Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem formbaren Teig kneten.
  6. Kleine halbkugelige Teigbällchen formen und bei 180 Grad auf einem Backblech für ca. 20 Minuten backen.

Rindfleisch-Kekse

Zutaten:
  • 400g Hackfleisch vom Rind
  • 20g fein geriebener Gouda
  • 1 Möhrchen
  • 2 Eier
  • 4 Esslöffel Weizenmehl oder Reismehl
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Prise Salz
  • Etwas Petersilie
Zubereitung: 
  1. Das Möhrchen fein reiben, die Petersilie fein hacken und zusammen mit den anderen Zutaten in einer Schüssel zu einem formbaren Teig kneten.
  2. Ist der Teig nicht fest genug, mehr Mehl hinzufügen. Ist er zu fest, dann etwas Wasser dazugeben.
  3. Aus dem Teig kleine Halbkugeln formen und auf einem Backblech für ca. 20 Minuten bei 180 Grad backen.

Roggen-Schmackos mit Tatar

Zutaten:
  • 250g Tatar (mageres Rinderhack)
  • 150g Roggen-Vollkornmehl
  • 75g Haferflocken
  • 1 Ei
  • Ca. 50g Fleischbrühe
Zubereitung: 
  1. Das Tatar, das Mehl, die Haferflocken und das Ei in einer Schüssel verkneten.
  2. Dann solange Brühe zufügen, bis die Masse gut formbar ist.
  3. Den Teig jetzt ausrollen und Plätzchen ausstechen.
  4. Diese auf ein Backblech legen und bei 180 Grad für ca. 20 Minuten backen.

Vollkornplätzchen mit Rind

Zutaten:
  • 200g Rinderhackfleisch
  • 300g Roggen-Vollkornmehl
  • 200g Quark
  • 1 Ei
  • 75g Olivenöl
  • Evtl. Wasser falls der Teig zu fest ist oder etwas mehr Mehl, wenn der Teig zu flüssig ist
Zubereitung: 
  1. Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen und den Teig ungefähr fingerdick ausrollen.
  2. Plätzchen ausstechen und auf ein Backblech legen.
  3. Bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.

Leckerlis mit Fisch:

Thunfisch-Möhren-Kugeln

Zutaten:
  • 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 120g Weizenmehl
  • 2 Möhrchen
  • 1 Ei
Zubereitung: 
  1. Den Thunfisch mit dem Saft in eine Schüssel geben und mit dem Mehl und dem Ei vermischen.
  2. Die Möhrchen fein reiben, auch in die Schüssel geben und alle Zutaten verkneten. Ist der Teig zu fest, etwas Wasser hinzufügen. Ist der Teig zu flüssig, einfach mehr Mehl dazu geben.
  3. Jetzt alles verkneten und in maulgerechte kleine Kugeln formen.
  4. In der Hand etwas platt drücken und auf ein Backblech legen. Ca. 20 – 30 Minuten bei ca. 180 Grad backen.

Einfache Thunfisch-Kugeln

Zutaten:
  • 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 100g Mehl
  • 1 Ei
Zubereitung: 
  1. Den Thunfisch gut abtropfen lassen und mit dem Mehl und dem Ei vermischen.
  2. Den Teig zu Kugeln formen, aufs Backblech legen und für ca. 30 Minuten bei 180 Grad backen.

Leckerlis mit Fertigfutter:

Trockenfutter-Käse-Taler

Zutaten:
  • Je 1 Kaffeebecher Trockenfutter und geriebenen Gouda
  • 2 Eier
  • Etwas Wasser
Zubereitung: 
  1. Das Trockenfutter mit einem Stabmixer zerkleinern und dann mit dem Käse und den Eiern vermengen. Wenn der Teig nicht gut formbar ist, etwas Wasser hinzufügen.
  2. Dann kleine Kugeln formen und zu Talern plattdrücken und auf das Backblech legen.
  3. Für ca. 20 Minuten bei 180 Grad backen.

Einfache Nassfutter-Schmackos

Zutaten:
  • 1 kleine Dose vom Lieblings-Nassfutter
Zubereitung: 
  1. Das Nassfutter in einer Schüssel mit dem Stabmixer pürieren.
  2. Anschließend mit einem Tee- oder Esslöffel kleine Häufchen davon auf das Backblech setzen und plattdrücken.
  3. Bei 180 Grad für ca. 20 – 30 Minuten backen.

Leckerlis mit Baby-Nahrung aus dem Glas:

Baby-Hunde-Kekse

Zutaten:
  • Ein Baby-Gläschen ca. 190g (je nach Vorliebe Deiner Fellnase z.B. mit Lachs oder Fleisch)
  • 200g Weizenmehl
  • Etwas Petersilie 
Zubereitung: 
  1. Die Petersilie ganz fein hacken und mit den anderen Zutaten mischen und evtl. mit etwas Wasser zu einem gut formbaren Teig kneten.
  2. Den Teig ausrollen und mit Förmchen ausstechen und auf ein Backblech setzen.
  3. Im Backofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Welpen-Veggi-Taler

Zutaten:
  • 1 Gläschen Bio-Möhren Baby-Nahrung
  • 200g Mehl
  • 1 Ei
Zubereitung: 
  1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut verkneten. Wenn der Teig nicht gut formbar ist, noch mehr Mehl zufügen.
  2. Den Teig dann ausrollen und Plätzchen ausstechen.
  3. Die Plätzchen auf ein Backblech setzen und im Backofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Vegetarisches Hundefutter selber machen  vegetarische Leckerlis & Snacks

„Kann ein Hund auch vegetarisch ernährt werden?“ Diese Frage stellen sich immer mehr Hundebesitzer. Besonders natürlich jene, die selber vegetarisch leben.

Der Hund ist, nach Meinung von Experten, schon lange kein Fleischfresser mehr. Er sei durch das lange Zusammenleben mit dem Menschen inzwischen zum Allesfresser (Omnivoren) geworden. Wie dem auch sei: Eine vegetarische Hundenahrung kann den Hund durchaus mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen versorgen.

Der Deutsche Tierschutzbund ermittelte, dass Fertig-Hundefutter in vegetarischer Form, einen ausgewogenen Nährstoff-, Mineral- und Vitamingehalt vorweisen kann. 

Die Tierschutzorganisation PETA stellte bei Untersuchungen fest, dass Hunde mit vegetarischer Kost seltener an Krebs erkranken und auch nicht so anfällig für Infektionskrankheiten sind. Auch Allergien sollen seltener vorkommen.

Wenn Dein Hund die vegetarische Kost gut verträgt und einen aktiven und glücklichen Eindruck macht, ist nichts dagegen einzuwenden. Du solltest Deinen pelzigen Freund aber nicht dazu zwingen, Vegetarier zu werden.

Wenn Du merkst, dass ihm das vegetarische Futter nicht schmeckt, dann füttere ihm wieder das gewohnte Futter. Gelegentliches vegetarisches Futter kann aber überhaupt nicht schaden, ist sehr lecker und ganz einfach selbst gemacht. Auch beim vegetarischen Hundefutter kannst Du sehr kreativ sein.

Du nimmst z.B. eingeweichte Haferflocken und vermischst diese mit etwas Hüttenkäse, Quark oder Joghurt. Dazu noch ein Ei und ein Löffelchen Öl. Zu dieser Grundmasse kannst Du jetzt alle geeigneten Obst und Gemüsesorten hinzufügen und fertig ist ein leckeres Hunde-Futter.

Nachstehend haben wir einige leckere Rezept-Ideen für Dich zusammengestellt:

Leckerlis mit Obst:

Apfel-Dattel-Taler

Zutaten:
  • 200g Mehl
  • 150g Naturjoghurt
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Apfel
  • 2 Datteln
  • 1 Esslöffel Honig
  • 1 Esslöffel Öl
  • 1 kleine Prise Salz
Zubereitung: 
  1. Den Apfel fein reiben und die Datteln in kleine Stückchen schneiden und zusammen mit den anderen Zutaten in einer Schüssel verkneten.
  2. Bis die gewünschte formbare Konsistenz erreicht ist, entweder Wasser oder mehr Mehl hinzufügen.
  3. Dann kleine Kugeln formen und diese etwas plattdrücken und auf ein Backblech setzen.
  4. Die Kekse bei 180 Grad für ca. 30 Minuten backen.

Apfel-Müsli-Plätzchen

Zutaten:
  • ½ Apfel
  • 120g Müsli (ohne Früchte)
  • 80g Weizenkleie
  • 1 Ei
Zubereitung: 
  1. Den Apfel fein reiben und in einer Schüssel mit den anderen Zutaten vermischen.
  2. Um einen gut formbaren Teig herzustellen musst Du evtl. noch etwas Wasser hinzufügen.
  3. Aus dem Teig Kugeln formen und etwas plattdrücken.
  4. Die Kugeln dann auf ein Backblech setzen und im Backofen bei 180 Grad ca. 30 Minuten knusprig backen.

Honig-Bananen-Kekse

Zutaten:
  • 2 große reife Bananen
  • 200g Grieß
  • 1 Esslöffel Honig
Zubereitung: 
  1. Die Bananen mit einer Gabel zu Brei zerdrücken und in eine Schüssel geben.
  2. Den Grieß und den Honig zufügen und verkneten. Es soll ein fester Teig werden, aus dem Du feste Kugeln formen kannst. Wenn der Teig zu weich ist, noch mehr Grieß zugeben.  
  3. Die Kugeln dann auf ein Backblech legen und bei ca. 180 Grad für ca. 10-15 Minuten knusprig backen.

Bananen-Sesam-Kekse

Zutaten:
  • 1 große reife Banane
  • 200g Mehl
  • 150g Sesam
  • 50g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 1 Esslöffel Honig
Zubereitung: 
  1. Den Sesam ohne Fett in einer beschichteten Pfanne auf der Herdplatte, bei kleiner Hitze, ca. 5 Minuten rösten und dann abkühlen lassen.
  2. In einer Schüssel die zerdrückte Banane mit den anderen Zutaten und dem gerösteten Sesam verkneten.
  3. Mit einem Teelöffel oder Esslöffel kleine Häufchen abstechen und diese auf ein Backblech setzen und im Backofen bei 180 Grad für ca. 15 Minuten backen.

Leckerlis mit Gemüse:

Möhren-Getreide-Taler

Zutaten:
  • 250g Roggen-Vollkornmehl
  • 200g Möhrchen
  • 50g Haferflocken
  • 50g Leinsamen
  • 2 Eier
Zubereitung: 
  1. Die Möhrchen würfeln und im Topf mit Wasser in ca. 10 Minuten weichkochen.
  2. Das Wasser abgießen und die Möhrchen pürieren oder stampfen und in eine Schüssel geben.
  3. Alle anderen Zutaten ebenfalls in die Schüssel geben und alles, evtl. unter Zugabe von etwas Wasser, zu einem gut formbaren Teig verkneten.
  4. Aus dem Teig Kugeln formen und diese zu Talern plattdrücken und auf ein Backblech legen.
  5. Im Backofen bei 180 Grad ca. 20 – 30 Minuten backen.

Leckerlis mit Nüssen:

Reis-Nuss-Kekse

Zutaten:
  • 200g Weizenmehl
  • 60g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Ei
  • 1 Esslöffel Honig
  • 1 Esslöffel Öl
Zubereitung: 
  1. Alle Zutaten in einer Schüssel verkneten. Wenn der Teig zu fest ist, dann etwas Wasser hinzufügen, bis der Teig gut formbar ist.
  2. Den Teig fingerdick ausrollen, Plätzchen ausstechen und auf ein Backblech legen.
  3. Im Backofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Leckerlis mit Käse:

Käse-Nuss-Taler

Zutaten:
  • 125g geriebener Parmesankäse
  • 125g Hüttenkäse (weißer, körniger Frischkäse)
  • 125g Mehl
  • 125g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Ei
  • 1 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung: 
  1. Alle Zutaten in einer Schüssel verkneten. Wenn der Teig zu fest sein sollte, etwas Wasser hinzufügen.
  2. Kleine Kugeln aus dem Teig formen und mit der Hand plattdrücken und dann auf ein Backblech setzen.
  3. Im Backofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Käse-Haferflocken-Kugeln

Zutaten:
  • 200g Hüttenkäse
  • 250g Haferflocken
  • 1 Eigelb
  • 4 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung: 
  1. Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem gut formbaren Teig verarbeiten.
  2. Ist der Teig zu fest, etwas Wasser hinzufügen. 
  3. Kugeln aus dem Teig formen und auf ein Backblech setzen. Jetzt im Backofen bei 180 Grad für ca. 15-20 Minuten backen.

Vegetarischer Snack für unterwegs:

Gemüse-Reis-Bratlinge

Zutaten:
  • 100g Reis
  • 150g Möhrchen (oder anderes geeignetes Gemüse)
  • 100g Quark
  • 2 Eier
  • Rapsöl zum Braten
Zubereitung: 
  1. Den Reis mit ¼ l Wasser aufkochen und dann die Temperatur herunterschalten.
  2. Den Reis jetzt noch ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen. Nicht kochen. Er soll nur quellen und das Wasser aufsaugen.
  3. Die Möhrchen fein reiben und mit dem gekochten und abgekühlten Reis, dem Quark und den Eiern vermischen. Es soll ein gut formbarer Teig entstehen. Ist der Teig zu weich, etwas Mehl hinzufügen.
  4. Aus dem Teig kleine Bratlinge formen und in etwas Öl schön knusprig braten.